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Auch im Bereich des Schienenverkehrs ist Nachhaltigkeit am Zug. Das belegen Magnetschwebebahnen, wie sie überall auf der Welt zu finden sind.
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Maglev: Die Zukunft des Schienenverkehrs — schnell, leise und energieeffizient
sie ist die zukunft des öffentlichen transportwesens
– effizient, leise und unfassbar schnell: die Magnetschwebebahn, auch bekannt als Maglev-Zug (magnetic levitation). Erst Ende Februar 2024 eroberte das innovative Transportmittel wieder die Schlagzeilen: Der T-Flight Maglev Hyperloop von CASIC erreichte während einer Testfahrt rund 623 km/h – und war damit um 20 km/h schneller als Japans L0-Serie ScMaglev. Und auch in Berlin soll eine neue Magnetschwebebahn entstehen. Die Idee hinter den Magnetzügen reicht dabei schon 110 Jahre zurück, erste Projekte gab es bereits Mitte des 20. Jahrhunderts – Vorreiterland war hier eindeutig Japan. So verkehrt dort etwa der Linimo, eine kommerzielle Magnetschwebebahn, die seit 2005 in Betrieb ist. Und in China ist es der „Transrapid Shanghai“, der den Transfer zwischen Flughafen und Stadt seit zwei Jahrzehnten verkürzt: Er erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 430 km/h.
Wenn Züge schweben
Im Gegensatz zu herkömmlichen Zügen, die auf Schienen rollen, schweben Maglevs mithilfe von starken Magnetfeldern über einer speziellen Schiene und somit über einem Luftpolster. So kann Reibung reduziert werden, was die Magnetschwebebahn schneller, leiser und weniger wartungsintensiv macht. Derzeit existieren Elektromagnetische Systeme (EMS) und Elektrodynamische Systeme (EDS). Supraleitende Spulen und Permanentmagnete können hierbei für energieeffizienteres Fahren sorgen – und das, ohne direkte Emissionen zu erzeugen. Ein weiterer Schritt in Richtung Effizienz könnten in Zukunft Hyperloops darstellen: Diese Niederdruck-Vakuumrohre verringern die Reibung weiter und ermöglichen so noch höhere Geschwindigkeiten. Die Entwicklung solcher Transportsysteme bleibt für die Mobilität entscheidend.