investitionen mit impact

Schritte in die Zukunft. Mit dem Social Entrepreneurship Venture Capital Fonds haben Sinnova und fair-finance den ersten Impact Fonds gelauncht. Derzeit arbeitet das Team am Nachfolger, dem SEF 2 – eine vielversprechende Investition in eine bessere Zukunft.
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SINNOVA
Lena Gansterer, Investment Managerin und zuständig für Investor Relations, ist derzeit maßgeblich an der Planung für den SEF 2 beteiligt.
„unternehmen identifizieren,
die echten Mehrwert schaffen. Diesem Gedanken folgend hat fair-finance gemeinsam mit dem Senat der Wirtschaft Ende 2019 den Social Entrepreneurship Venture Capital Fonds, kurz SEF, ins Leben gerufen. Die elf Start-ups, die über diesen bis jetzt unterstützt werden, haben dabei eines gemeinsam: Sie alle präsentieren innovative Lösungen in ihren Geschäftsmodellen, die auf ökonomischer und sozialer oder ökologischer Ebene Wert schaffen.
Ausgewählt und überprüft wurden diese basierend auf einem umfassenden Kriterienkatalog vom Impact-Beirat, der darauf achtet, dass alle Unternehmen beziehungsweise Start-ups einen ethisch-nachhaltigen Fokus, einen nachvollziehbaren Businessplan sowie eine hohe Chance der Umsetzung und Kommerzialisierung aufweisen. Keine geringe Hürde für viele interessierte Unternehmen – aber eine Garantie, dass der SEF gänzlich auf ernstzunehmende Investments setzt. Und das auch in Zukunft.
Aller guten Dinge sind: zwei
„Am SEF arbeiten wir seit etwas mehr als drei Jahren“, verrät Lena Gansterer, Investment Managerin und zuständig für Investor Relations. Das Kernteam, das den Fonds betreut, besteht aus einem gut aufeinander eingespielten In-house-Team sowie externen Expert:innen, die vor allem während der ersten drei Jahre des Impact Fonds maßgeblich an dessen erfolgreichem Aufbau beteiligt waren. Ausgehend von den Erfahrungen und erarbeiteten Prozessen sowie Strukturen der letzten Jahre, entsteht derzeit der Nachfolgefonds, der Social Entrepreneurship Venture Capital Fonds 2. Der SEF 1 ist aktuell in der Entwicklung, bald beginnt das Team mit der Akquise passender Investor:innen und Partner:innen, die Investitionen sollen mit 2024 beginnen. „Dieser wird zunächst parallel zum ersten SE Fonds mit seinen gesamt zwölf Ventures laufen. Denn: Beteiligungen werden grundsätzlich etwa sieben bis acht Jahre lang gehalten“, so die Investment Managerin. Der SEF 1 wird also noch einige Jahre weiter betreut werden, je nachdem, wie sich die einzelnen Unternehmen, in die investiert wird, entwickeln.
das besondere am sef 2:
Dieser wird, anders als sein Vorgänger, für dritte Investor:innen offen sein. So sollen das Commitment gehebelt, mehr Kapital generiert und Risiken gestreut werden. Die Öffnung des Fonds ermöglicht es auch, dass mehrere Investor:innen dabei sein können, zugleich eröffnet das größere Volumen immense Aus- und Aufbaumöglichkeiten. „Wir haben mit einem Kapital von fünf Millionen Euro gestartet. Unser ausgesprochenes Ziel ist es, dieses zu verzehnfachen“, erklärt Lena Gansterer das Vorhaben für den SEF 2. „Der Social Entrepreneurship Venture Capital Fonds ist eine Innovation und der erste Impact Fonds in ganz Österreich. Der SEF 1 wurde ausschließlich durch fair-finance finanziert. Damit wurde ein Impact-Investing Set-up etabliert, das nun auch Drittinvestor:innen zugänglich gemacht wird.“
Mit mehr Fokus in die zweite Runde
Der Nachfolger baut stark auf den mittlerweile etablierten, bewährten Prozessen und Erfahrungen auf, die im ersten Portfolio gesammelt wurden. Außerdem arbeitet man nun mit einem erweiterten, verfeinerten Kriterienkatalog für die Beteiligungen. „Anfangs war der Social Impact das vorrangige Auswahlkriterium, auch, weil man irgendwo beginnen musste. Für den SEF 2 haben wir eine noch bessere Vorstellung davon, wie die Beteiligungen auszusehen haben und wie die Zusammenarbeit gestaltet werden sollte. Wir sind auch jetzt noch in der Frühphase – aber: in einer späteren Episode der Frühphase.“ Die wichtigste Änderung für den Social Entrepreneurship Venture Capital Fonds 2 ist, diesen thematisch zu fokussieren; diese Schwerpunktsetzung gab es für den ersten Fonds noch nicht. Dabei hat das Team seit 2019 genau herausgearbeitet, welche Bereiche am österreichischen Markt stark vertreten und relevant sind. „Wir haben gesehen: Im Gesundheitsbereich gibt es eine Wirkungssphäre, in der viel passiert. Mentale Gesundheit, Pflege, Inklusion, Barrierefreiheit: Das alles sind wichtige Themen“, sagt Gansterer. Dieser Schwerpunkt auf dem Gesundheitssektor ist auch im SEF 1 schon erkennbar: Etwa bei Unternehmen wie equalizent, Sign Time und Tec-Innovation, die verschiedenste Lösungen für eine barrierefreie Gesellschaft anbieten. Auch im Sektor Kreislaufwirtschaft, rund um die Fragen, wie man ressourcenschonend wirtschaften kann, sieht man großes Potenzial. Themen, die für den SEF 2 eine große Rolle spielen werden. Damit wird auch der Social Entrepreneurship Venture Capital Fonds 2 wichtige Investitionen der (und in die) Zukunft tätigen.
Vier Start-ups stellen sich vor
✱ Helioz Future Economy.
Helioz nutzt die Kraft der Sonne, um Wasser trinkbar und die Welt klimafreundlicher zu machen.
helioz.org
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HELIOZ
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CHRISTINE MIESS
✱ equalizent.
Berufliche Weiterbildung für gehörlose Jugendliche und Erwachsene in Gebärdensprache.
equalizent.com
✱ Sign Time.
Die 3D-animierten Avatare von Sign Time ermöglichen eine günstige Alltagsintegration der Gebärdensprache.
simax.media
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SIGN TIME
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TEC-INNOVATION
✱ Tec-Innovation.
Ein Schuh mit Weitblick: der „InnoMake“ warnt Menschen mit Sehbehinderung vor Hindernissen.
tec-innovation.com