hut ab!
Von Lady Gaga bis Michelle Obama — wenn es um spektakuläre Hüte geht, führt kein Weg an Jenny Pfanenstiel vorbei.

Fotocredit:
The Southern Gloss
„Wir mögen unser Herz auf der Zunge tragen, aber unsere Haltung tragen wir auf dem Kopf.“
Jenny Pfanenstiel ist auch offizielle
Swarovski-Partnerin.
Jenny Pfanenstiel ist auch offizielle
Swarovski-Partnerin.
die us-amerikanische modistin
verleiht dem traditionsreichen Handwerk der „Milliner:innen“ ein modernes, selbstbewusstes Gesicht – und inspiriert mit jeder Faser.„There is power in wearing a hat.“ Jenny Pfanenstiel sagt das nicht einfach so – sie lebt es. Ihre Kreationen sind keine bloßen Accessoires, sie sind Statements. Wer eine ihrer kunstvollen Kopfbedeckungen trägt, trägt Haltung. Stil. Und eine Spur Magie. So jedenfalls beschreibt es Julie aus Illinois, die mit 67 Jahren durch einen Pfanenstiel-Hut plötzlich wieder im Mittelpunkt stand: „Ich wurde wieder angesprochen und bewundert – dieser Hut hat meinen Tag verschönert.“ Jenny Pfanenstiels Karriere begann nicht in einem Modeatelier, sondern bei einem Wettbewerb. 2009, bei schwülem Wetter in Chicago, trat sie bei „Pitch Your Product“ an – einer Art „Shark Tank“ für kreative Unternehmer:innen.
Die Jury bestand aus erfahrenen Business-Frauen und einer Magazinredakteurin. Jenny, nervös aber fest entschlossen, präsentierte ihre Entwürfe: elegante Hüte, teils opulent, teils reduziert – aber immer mit Persönlichkeit. Ihre Leidenschaft für das fast vergessene Handwerk war so spürbar, dass selbst die Jury kurz sprachlos war. Der Tenor: großes Talent, klares Ziel, authentische Vision. Was seither geschah, ist bemerkenswert: Jenny gründete ihr Label Formé Millinery, eröffnete ein Studio in Louisville, Kentucky, und wurde binnen weniger Jahre zu einer der gefragtesten Hutmacherinnen der USA. Ihre Designs erscheinen in der Vogue, im Tatler, im Derby Style Guide – und auf den Köpfen von Modeikonen, Stars, Präsidentengattinnen und Prinzessinnen. Madonna, Oprah Winfrey, Pippa und Kate Middleton, Michelle Obama und viele mehr gehören zu ihren Kundinnen. Und: Sie ist die offizielle Modistin des berühmten Kentucky Derby – einer Veranstaltung, bei der der Hut mindestens genauso wichtig ist wie das Pferd.
Die Jury bestand aus erfahrenen Business-Frauen und einer Magazinredakteurin. Jenny, nervös aber fest entschlossen, präsentierte ihre Entwürfe: elegante Hüte, teils opulent, teils reduziert – aber immer mit Persönlichkeit. Ihre Leidenschaft für das fast vergessene Handwerk war so spürbar, dass selbst die Jury kurz sprachlos war. Der Tenor: großes Talent, klares Ziel, authentische Vision. Was seither geschah, ist bemerkenswert: Jenny gründete ihr Label Formé Millinery, eröffnete ein Studio in Louisville, Kentucky, und wurde binnen weniger Jahre zu einer der gefragtesten Hutmacherinnen der USA. Ihre Designs erscheinen in der Vogue, im Tatler, im Derby Style Guide – und auf den Köpfen von Modeikonen, Stars, Präsidentengattinnen und Prinzessinnen. Madonna, Oprah Winfrey, Pippa und Kate Middleton, Michelle Obama und viele mehr gehören zu ihren Kundinnen. Und: Sie ist die offizielle Modistin des berühmten Kentucky Derby – einer Veranstaltung, bei der der Hut mindestens genauso wichtig ist wie das Pferd.

Fotocredit:
Leandro Lozada, Steve Squall
Doch trotz des Erfolgs bleibt Jenny bodenständig. In ihrem Atelier lädt sie regelmäßig zu Workshops ein und gibt ihr Wissen weiter. In ihrem Buch „The Making of a Milliner“ gibt sie Einblicke in Techniken, Materialien – und die Leidenschaft, die hinter jedem handgefertigten Hut steckt. Jenny schreibt darin offen über ihre Anfänge, ihre Fehler, ihre Neugier. Sie kann nicht zeichnen, sagt sie. Stattdessen arbeitet sie intuitiv. Sie nimmt das Material in die Hand, biegt, dreht, testet – und lässt sich leiten. So entstehen organische, lebendige Formen, die niemals „gewollt“ aussehen, sondern wie selbstverständlich wirken. Besonders beeindruckend ist Jennys Mischung aus Tradition und Innovation. Sie arbeitet mit klassischen Materialien wie Parasisal, Filz und Pferdehaar – und kombiniert sie mit neuen Stoffen wie dem bambusbasierten Jinsin oder „Plastic Fantastic“, einer leichten, transparenten Alternative, die neue Formen erlaubt. Was dabei herauskommt, sind Hüte, die Geschichten erzählen. Vom Alltag, vom Aufbruch, vom Glanz.
Für Jenny ist der Hut weit mehr als ein modisches Extra. „Er ist eine Bühne für unsere Persönlichkeit“, sagt sie. „Wir mögen unser Herz auf der Zunge tragen – aber unsere Haltung tragen wir auf dem Kopf.“ In einer Zeit, in der vieles beliebig erscheint, ist der Hut für sie ein Ausdruck von Individualität und Präsenz. Jenny Pfanenstiel hat nicht nur dem Handwerk der Milliner:innen neues Leben eingehaucht – sie hat daraus eine Bewegung gemacht. Eine Einladung, sich in Szene zu setzen. Ein Hut verändert nicht die Welt – aber vielleicht die Art, wie wir in ihr auftreten.
Für Jenny ist der Hut weit mehr als ein modisches Extra. „Er ist eine Bühne für unsere Persönlichkeit“, sagt sie. „Wir mögen unser Herz auf der Zunge tragen – aber unsere Haltung tragen wir auf dem Kopf.“ In einer Zeit, in der vieles beliebig erscheint, ist der Hut für sie ein Ausdruck von Individualität und Präsenz. Jenny Pfanenstiel hat nicht nur dem Handwerk der Milliner:innen neues Leben eingehaucht – sie hat daraus eine Bewegung gemacht. Eine Einladung, sich in Szene zu setzen. Ein Hut verändert nicht die Welt – aber vielleicht die Art, wie wir in ihr auftreten.