gut ist’s
gegangen, nix ist geschehen?

Ein Unfall kann schnell passieren. Zum Glück kommen die meisten Menschen mit dem Schrecken und kleinen Blessuren davon. Aber leider nicht immer.
laut kuratorium
für Verkehrssicherheit (KFV) gab es im Jahr 2022 709.400 Unfälle. Davon waren 301.700 Haushaltsunfälle und 225.900 Freizeit- und Sportunfälle. Die Zahl der Unfälle im Straßenverkehr lag bei 90.800, die sonstiger Unfälle bei 91.000 – etwa auf dem Weg zur Schule oder Arbeit.* Unfälle ziehen oft anhaltende gesundheitliche oder finanzielle Folgen nach sich: Es können einmalige oder dauerhafte Belastungen entstehen. Deshalb braucht es eine private Unfallversicherung.Thomas Berger-Wiegele, geschäftsführender Gesellschafter Die Versicherei, antwortet auf gängige Fragen.
Sonderklasse nach Unfall für Familien gibt es ab 19,45 Euro monatlich inklusive weltweiter Deckung, Nottransport aus dem Ausland, Stornoschutz wegen Reiseabbruch nach einem Unfall, Begleitkosten und vielem mehr.
Expertentipp von Thomas Berger-Wiegele
Fotocredit:
Die Versicherei
Warum soll man eine private Unfallversicherung abschließen, wenn man doch gesetzlich schon unfallversichert ist?
berger-wiegele:
Das stimmt so nicht ganz. Versichert ist man nur bei einem Arbeitsunfall. Freizeitunfälle und Unfälle im Urlaub sind nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt. Freizeitunfälle kommen auch häufiger vor, weil wir mehr Stunden im Jahr in der Freizeit verbringen als in der Arbeit.
Wer ist gesetzlich unfallversichert?
Unselbstständig Erwerbstätige, Lehrlinge, in freien Dienstverhältnissen Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte, Schüler:innen, Student:innen, selbstständig Erwerbstätige – diese sind meist pflichtversichert; wenn nicht, gibt es die Möglichkeit einer Selbstversicherung.
Wann ist man versichert?
Auf dem Weg zur und von der Arbeit, während der Arbeit, im Homeoffice und auf Dienstreisen.
Wie hoch ist die maximale Unfallrente nach einem Arbeitsunfall?
Diese ist mit zwei Drittel des Jahresverdienstes maximiert, und das nur bei 100-prozentiger Arbeitsunfähigkeit. Erst bei einer Arbeitsunfähigkeit ab 20 Prozent gibt es überhaupt eine Leistung, welche in regelmäßigen Abständen überprüft und nach oben oder unten angepasst wird. Der bürokratische Aufwand für eine Leistung kann enorm werden und ist oft nur mithilfe eines Rechtsbeistandes oder der Arbeiterkammer durchsetzbar.
Was kann über die private Unfallversicherung abgedeckt werden?
Man kann Dauerinvalidität, Unfalltod, Unfallrente, Spitalgeld, Heil-, Behandlungs- und Bergungskosten versichern.
Wieviel kostet eine private Unfallversicherung?
Das hängt von den Leistungen ab, aber ab etwa 20 Euro monatlich gibt es schon sehr gute Deckungen.
Gibt es auch eine günstige Versicherung für die Sonderklasse im Krankenhaus nach einem Unfall?
Ja, diese gibt es bereits ab ca. acht Euro monatlich. Im Familienverbund ist die Prämie sogar noch günstiger.
Die Versicherei Versicherungsmakler GmbH ist ebenso wie die fair-finance Vorsorgekasse AG Teil der Sinnova Gruppe.

Weitere Informationen unter
www.versicherei.at
* Quelle: Bundesministerium Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz