geschäftsmodell
das geschäftsmodell
der fair-finance Vorsorgekasse folgt der Vision, Geld als Gestaltungsmittel für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen. Im Sinne einer Theory of Change kommt es dabei darauf an, jene Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren, die positive Veränderungen in Gesellschaft und Umwelt unterstützen. Dabei verschriftlicht die Nachhaltige Veranlagungsrichtlinie die Theory of Change, indem sie ökologische und soziale Problemstellungen identifiziert, Kriterien zu deren Behebung festlegt und die Anwendung auf Investmententscheidungen in einer operationalisierbaren und überprüfbaren Art und Weise festlegt. Die Wirkung dieser sinnstiftenden, nachhaltigen und impactorientierten Geldanlagen kann plausibel anhand von drei Wirkungskanälen – Portfolioallokation (choice approach), Unternehmensdialog (voice approach) und gesellschaftliche Wirkung (systemic approach) festgestellt werden.
Attraktiv
Neben attraktiven Gebühren spielt vor allem der Sicherheitsaspekt im Geschäftsmodell der „Nachhaltigsten Vorsorgekasse“ (Börsianer 2022) eine wesentliche Rolle. Daher bietet fair-finance als einzige Anbieterin eine Zinsgarantie, die für 2023 unverändert mit 0,5 % beibehalten werden konnte und – gerade im schwierigen Veranlagungsjahr 2022 mit durchwegs negativen Finanzmärkten – ihre Stärke gezeigt hat. Der Umstand, dass die erforderlichen Zuschüsse aus dem Eigenkapital kommen, spiegelt die Bereitschaft von fair-finance wider, zusätzliches Risiko für die Sicherheit der Anwartschaftsberechtigten zu übernehmen. Im Jahr 2022 wurde die Zinsgarantie in 2300 Fällen schlagend. Der Sicherheitsaspekt wird auch durch die beiden ISO-Zertifizierungen ISO/IEC 27001:2013 (Betrieb einer Vorsorgekasse) und ISO 9001 (Qualitätsmanagement) unterstrichen, deren Rezertifizierung mit Februar 2023 erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Transparent
Ein weiterer Bestandteil des fair-finance-Geschäftsmodells ist die offene und transparente Berichterstattung. Regelmäßige Informationen in Form elektronischer Newsletter, die monatliche Abbildung des Veranlagungsportfolios auf unserer Homepage und schließlich das vorliegende Kundenmagazin, das quartalsweise Neuigkeiten bei fair-finance mit Lifestyle-Themen kombiniert, zeigen, wie wichtig ein vertrauensvoller wechselseitiger Umgang ist. Gleiches gilt für den Aufsichtsrat, in dem über ein Nominierungsrecht des Kundenbeirats die Stakeholder über eine Mehrheit verfügen und so den partizipativen Zugang von fair-finance widerspiegeln.
Partizipativ
Der Kundenbeirat ist auch das Gremium, in dem die Nachhaltige Veranlagungsrichtlinie, also das Herzstück der Vermögensveranlagung, laufend weiterentwickelt wird. In dieser Richtlinie werden alle 17 Sustainable Development Goals direkt adressiert, berücksichtigt und transparent offengelegt. Sämtliche Investmententscheidungen unterliegen dieser Nachhaltigen Veranlagungsrichtlinie, welche jährlich gemeinsam mit unseren Kund:innen überprüft und überarbeitet wird. Die Beurteilung von Wohnimmobilien erfolgt ebenso auf Basis der SDGS, wobei deren Operationalisierung und Bewertung im eigens entwickelten fair-finance-Rating für nachhaltige Immobilien dokumentiert und über die Homepage jederzeit einsehbar ist.
fair-finance ist somit seit Gründung Vorreiterin einer aktiven, impactgenerierenden nachhaltigen Kapitalanlage, entwickelt neue Ideen und sucht Chancen, um mit Innovation und Erfolg neue Standards zu setzen und daraus eine soziale und gesellschaftliche Wirkung abzuleiten. Positivkriterien bei Aktien und Anleihen basieren auf einem eigens entwickelten fair-finance ESG-Scoring mit 200 Subkriterien. Dabei wird eine ESG-Bewertung (Environment, Social, Governance) im Verhältnis 30/50/20 vorgenommen, was bedeutet, dass soziale Aspekte übergewichtet werden.
fair-finance ist somit seit Gründung Vorreiterin einer aktiven, impactgenerierenden nachhaltigen Kapitalanlage, entwickelt neue Ideen und sucht Chancen, um mit Innovation und Erfolg neue Standards zu setzen und daraus eine soziale und gesellschaftliche Wirkung abzuleiten. Positivkriterien bei Aktien und Anleihen basieren auf einem eigens entwickelten fair-finance ESG-Scoring mit 200 Subkriterien. Dabei wird eine ESG-Bewertung (Environment, Social, Governance) im Verhältnis 30/50/20 vorgenommen, was bedeutet, dass soziale Aspekte übergewichtet werden.
Innovativ
Innovativ zeigte sich fair-finance auch 2022, als gemeinsam mit dem steirischen Unternehmen capito, das sich auf Sprachvereinfachungen und die Übersetzung komplexer Texte spezialisiert hat, die Kontonachrichten komplett überarbeitet wurden. Anwartschaftsberechtigte konnten individuell über einen QR-Code auf der Kontonachricht oder über fair-finance.at die für sie passende Sprachstufe – von A1 (sehr leichte Sprache) über A2 (leichte Sprache) bis zu B1 (einfache Sprache) – auswählen. Die Bereitstellung leicht verständlicher Informationen wurde sehr positiv aufgenommen und machte Anwartschaftsberechtigte insgesamt zufriedener, half, Barrieren abzubauen und steigerte die positive Außendarstellung von fair-finance. Aufgrund dieser überaus positiven Resonanz wird das Projekt 2023 fortgeführt und zusätzlich in mehreren Sprachen angeboten.
Auch mit der Verknüpfung von Darlehenszinsen und Nachhaltigkeit beschreitet fair-finance innovative Wege. Über den WPB Sustainable Real Estate Debt Fund als österreichischer Mezzaninkapitalfonds orientiert sich die Vergabe von Darlehen am fair-finance Ratingsystem für nachhaltige Immobilien, wobei eine signifikante Übererfüllung der fair-finance-Mindestnachhaltigkeitsstandards mit einer Reduktion der Darlehenszinsen honoriert wird. Damit werden Lenkungseffekte in Richtung Nachhaltigkeit erzielt, und Investor:innen sind angehalten, sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ auseinanderzusetzen.
In der impactstarken Assetklasse Mikrofinanz wurde mit dem Mikrofinanzindex sowie dem ersten börsengehandelten und UCITS-tauglichen Mikrofinanzindex-Zertifikat die erste Benchmark geschaffen. Die fair-finance Asset Management gründete gemeinsam mit fund2seed eine eigene Verbriefungsplattform für ausschließlich nachhaltige Finanzmarkttransaktionen.
Ähnlich innovativ ist auch der von fair-finance mit dem Senat der Wirtschaft gemeinsam ins Leben gerufene Social Entrepreneurship Venture Capital Fonds, der erste regulierte Fonds seiner Art mit dem Ziel, das Sozialunternehmertum in Österreich zu stärken. Auch 2022 wurde das Geschäftsmodell der fair-finance Vorsorgekasse wieder als besonders wahrgenommen. Das zeigt sich unter anderem in der Auszeichnung als „Nachhaltigste Vorsorgekasse“ (Börsianer) oder in der höchsten je vergebenen ÖGUT-Gold-Auszeichnung mit einer A++ Bewertung.
Auch mit der Verknüpfung von Darlehenszinsen und Nachhaltigkeit beschreitet fair-finance innovative Wege. Über den WPB Sustainable Real Estate Debt Fund als österreichischer Mezzaninkapitalfonds orientiert sich die Vergabe von Darlehen am fair-finance Ratingsystem für nachhaltige Immobilien, wobei eine signifikante Übererfüllung der fair-finance-Mindestnachhaltigkeitsstandards mit einer Reduktion der Darlehenszinsen honoriert wird. Damit werden Lenkungseffekte in Richtung Nachhaltigkeit erzielt, und Investor:innen sind angehalten, sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ auseinanderzusetzen.
In der impactstarken Assetklasse Mikrofinanz wurde mit dem Mikrofinanzindex sowie dem ersten börsengehandelten und UCITS-tauglichen Mikrofinanzindex-Zertifikat die erste Benchmark geschaffen. Die fair-finance Asset Management gründete gemeinsam mit fund2seed eine eigene Verbriefungsplattform für ausschließlich nachhaltige Finanzmarkttransaktionen.
Ähnlich innovativ ist auch der von fair-finance mit dem Senat der Wirtschaft gemeinsam ins Leben gerufene Social Entrepreneurship Venture Capital Fonds, der erste regulierte Fonds seiner Art mit dem Ziel, das Sozialunternehmertum in Österreich zu stärken. Auch 2022 wurde das Geschäftsmodell der fair-finance Vorsorgekasse wieder als besonders wahrgenommen. Das zeigt sich unter anderem in der Auszeichnung als „Nachhaltigste Vorsorgekasse“ (Börsianer) oder in der höchsten je vergebenen ÖGUT-Gold-Auszeichnung mit einer A++ Bewertung.