gemeinsam auf dem pariser klimapfad

Ohne Investitionen keine Energiewende und kein Klimaschutz: Dem Finanzsektor kommt daher bei der Transformation der Wirtschaft Richtung Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle zu. Die Green Finance Alliance will als Pionierprojekt diese Entwicklung pushen.

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Niklas Schaubelt
von links nach rechts: Moderation Arne Johannsen, Wirtschaftsjournalist; Robert Zadrazil, CEO Bank Austria; Klaus Kumpfmüller, Vorstandsvorsitzender, HYPO Oberösterreich; Markus Zeilinger, Gründer der fair-finance, Vorsorgekasse; Stefan Sengelin, Leiter der Abteilung Grüne Finanzen und nachhaltige Wirtschaft im Klimaschutzministerium
dem klimawandel aktiv
entgegenzuwirken, von der Strategie ins Tun zu kommen: Das ist das Ziel der im Mai vergangenen Jahres auf Initiative des Klimaschutzministeriums gegründeten „Green Finance Alliance“. Die Initiative will Finanzunternehmen, von Banken über Fondsgesellschaften, Versicherungen und Vermögensverwaltern bis zu Pensions- und Vorsorgekassen, dabei unterstützen, ihre Klimaziele zu erreichen – und insgesamt die grüne Transformation der Wirtschaft voranzutreiben. Denn unbestritten ist: Ohne eine Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, einen sorgsameren Umgang mit Ressourcen und eine Transformation Richtung Nachhaltigkeit sind Klimakrise und Erderwärmung nicht zu stoppen. Unbestritten ist auch, dass der Finanzsektor dabei eine wesentliche Rolle spielt. Denn die grüne Transformation kostet Geld: Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes müssen bis 2030 rund 145 Milliarden Euro in den ökologischen Umbau der Sektoren Energie, Industrie, Gebäude und Verkehr investiert werden. Allein aus öffentlichen Mitteln wird das nicht zu stemmen sein – womit die wichtige Rolle der Finanzwirtschaft definiert ist. Geld, Ihr Auftritt bitte!

„Klimaschutz und Energiewende sind die Lösungen für die aktuellen Krisen. Eine klimafreundlich ausgerichtete Finanzwirtschaft hat dafür eine enorme Hebelwirkung“, betont auch Klima- und Umweltministerin Leonore Gewessler. Das Ziel der Green Finance Alliance: „Damit bieten wir allen Beteiligten die Möglichkeit, den Weg zur Erreichung der Pariser Klimaziele gemeinsam zu gehen und beschleunigen Investitionen in klimafreundliche Aktivitäten“, so Gewessler.

Konkret sollen Finanzunternehmen unterstützt werden, beim Klimaschutz von der Strategie in die konkrete Umsetzung zu kommen. Die eindeutige, nicht ganz einfache Vorgabe: Klimaschutz muss ins Kerngeschäft integriert werden. Was konkret bedeutet, dass die Geschäftsaktivitäten am Pariser Klimaziel ausgerichtet werden müssen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

„Das betrifft alle Bereiche der Bank: Von den internen Prozessen über die Produkte und die Beratung bis zum Kreditgeschäft“, erläutert Robert Zadrazil, CEO der Bank Austria, bei einem von fair-finance initiierten Round Table.
die kernaussagen des gesprächs:
Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß, sondern auch Zwischenschritte. Unternehmen müssen keine Klima-Musterschüler sein, um sich der Green Finance Initiative anzuschließen, sondern nur ernsthafte Ambitionen haben, sich zu verbessern. Geld für den Umbau der Wirtschaft ist vorhanden, aber es gibt noch viele Unklarheiten und auch unnötige Beschränkungen für nachhaltige Investments.
Vom Start weg dabei: Die ersten Mitglieder der Green Finance Alliance
✱ Allianz Elementar Versicherung
✱ Bank Austria
✱ BKS Bank
✱ fair-finance Vorsorgekasse
✱ HYPO Oberösterreich
✱ Raiffeisen Gunskirchen
✱ UNIQA Insurance Group
✱ VBV Pensionskasse
✱ VBV Vorsorgekasse

„die erde hält das aus,
der mensch nicht“

Viel Ambition, viel Neuland, viel Finanzbedarf: Ein Round Table auf Einladung von fair-finance zu den Chancen der vergangenes Jahr gegründeten Green Finance Alliance und zur Rolle von Finanzunternehmen bei der Transformation der Wirtschaft Richtung Nachhaltigkeit.
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Niklas Schaubelt
Der Round Table hat auf Initiative und Einladung von fair-finance am 16. Jänner im Studio der VGN Medien Holding stattgefunden.
Welche Rolle können Finanzunternehmen beim Klimaschutz und der grünen Transformation spielen?
robert zadrazil:
Die Finanzwirtschaft spielt sicher eine zentrale Rolle. Nehmen wir die große Herausforderung der Energiewende, mit der ja riesige Investitionen verbunden sind. Unsere Aufgabe als Bankenbranche wird es sein, diese Geldströme in die richtige Richtung zu lenken, also in die Transformation Richtung Nachhaltigkeit. Dazu gehört ein funktionierender Kapitalmarkt, der auch privaten Anleger:innen die Möglichkeit bietet, in Umweltund Klimaschutz zu investieren.
klaus kumpfmüller:
Es ist offensichtlich, dass die öffentliche Hand diese notwendigen Investitionen nicht alleine stemmen kann. Angesichts der Budgetentwicklung wird es notwendig sein, auch privates Kapital zu mobilisieren. Und damit meine ich sowohl private als auch institutionelle Investor:innen. Als Bank des Landes Oberösterreich spüren wir extremes Interesse von Kund:innen, in das Thema Nachhaltigkeit zu investieren.
Warum haben Sie sich der Green Finance Alliance angeschlossen?
markus zeilinger:
Der fair-finance Vorsorgekasse ist nachhaltiges Investieren in ihrer DNA festgeschrieben, also alles zu tun, um das Thema einer lebenswerten und friedvollenZukunft voranzutreiben. Persönlich beschäftige ich mich seit Mitte der 90er Jahre mit nachhaltiger Kapitalanlage, damals hieß das noch „ethische Veranlagungen“. Es ist ja keine Neuigkeit, dass Geld die Welt bewegt und man mit Geld die Welt auch verändern kann. Und jeder persönlich und jede Institution, die auf dem Kapitalmarkt tätig ist, sollte sich dieser Möglichkeiten und Chancen bewusst sein.
kumpfmüller:
Wir haben das Thema Nachhaltigkeit als eines von vier strategischen Kernpunkten festgelegt. Als regional stark verankertes, aber im Vergleich doch eher kleineres Institut, beschäftigt die HYPO Oberösterreich bereits ein eigenes kleines Team, das sich der Nachhaltigkeit annimmt. Darüber hinaus profitieren wir sehr stark vom Austausch indiesem Netzwerk der Green Finance Alliance, wenn es um konkrete Maßnahmen, konkrete Meilensteine und Zeitpläne geht. Das ist der Hauptgrund, warum wir dabei sind.
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Unsere Initiative zeigt den Weg zur Erreichung der Pariser Klimaziele.
Stefan Sengelin
Die Green Finance Alliance ist im vergangenen Mai mit neun Mitgliedern gestartet. Wie wird sich diese Initiative weiterentwickeln?
stefan sengelin:
Es ist sehr erfreulich, dass sich gleich zu Beginn neun Finanzunternehmen bereit erklärt haben, diese Initiative mitzutragen. Das ist nicht selbstverständlich, denn wir verlangen ein sehr hohes Ambitionsniveau und Engagement. Unsere Initiative zeigt, dass die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens möglich ist. Sie zeigt einen Weg, bei dem wissenschaftsbasierte Kriterien Schritt für Schritt mit Milestones definiert werden, wo Strategien für Engagement hinterlegt sind und damit auch eine Umsetzung von der Strategie hin zu einem Tätigwerden möglich ist. Wir sind gerade in der zweiten Bewerbungsphase, bis 28. Februar können sich österreichische Finanzunternehmen noch bewerben. Als Klimaschutzministerium wollen wir natürlich, dass noch mehr Unternehmen sich dieser Initiative anschließen. Je früher sie sich committen, desto einfacher ist es. Denn je später sich ein Unternehmen zu diesem Pfad bekennt, desto schwieriger. Desto schneller muss die Transformation passieren und desto kostenintensiver ist es auch. Bei internationalen Präsentationen erhalten wir viel positives Feedback und sind Rolemodel für andere.
Muss ein Unternehmen Klima-Musterschüler sein, um der Initiative beitreten zu können?
sengelin:
Überhaupt nicht. Es ist sogar unser Anspruch, hier nicht nur die Vorreiter in diese Initiative zu holen. Wir wollen ein Mainstreaming dieser Initiative erreichen, sodass auch Finanzunternehmen, die sich noch nicht wirklich intensiv damit auseinandergesetzt haben, diesen Weg Richtung Pariser Klimaziel gemeinsam mit uns gehen können.
Der fair-finance Vorsorgekasse ist nachhaltiges Investieren in ihrer DNA festgeschrieben.
Markus Zeilinger
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Sie haben sich verpflichtet, die Geschäftsprozesse am Pariser Klimaziel auszurichten, also der Beschränkung der Erderwärmung auf 1,5 Grad. Was bedeutet das konkret?
zeilinger:
Für die fair-finance Vorsorgekasse bedeutet es, die Assets under Management, also das verwaltete Vermögen, bestmöglich zielkonform zu veranlagen. Dafür werden Daten benötigt. 1600 Emittenten befinden sich im Portfolio der Vorsorgekasse, Aktien, Anleihen, Fonds, sehr breit gestreut. Für viele Emittenten liegen keine Daten vor, für manche keine vergleichbaren. Das aufzubereiten und einem ständigen Controlling zu unterziehen, ist eine Herausforderung. Geprüft wird das quartalsweise hinsichtlich eines Investments oder eines Desinvestments, das ist ein permanenter Prozess.
zadrazil:
Das betrifft alle Bereiche der Bank. Da geht es um Prozessveränderungen, da geht es auch um Produktveränderungen. Ein Beispiel ist unser „Go Green“-Konto, wo wir uns verpflichtet haben, für jeden Euro, der am Konto liegt, auch entsprechend nachhaltige Projekte zu finanzieren. Es geht um Beratung, um Investitionen in die Beratungsqualität. Wir haben bereits 2008 ein internes Team aufgestellt, um unseren CO₂ -Footprint zu reduzieren, und haben seit dieser Zeit 90 Prozent unserer CO₂ -Emissionen abgebaut. Es geht im Kreditgeschäft um unsere Rolle, die Transformation unserer Kunden zu begleiten. Und da gibt es nicht nur Schwarz oder Weiß, sondern auch Zwischenschritte. Wir fordern von unseren Kunden eine ganz klare Nachhaltigkeitsstrategie ein. Wir haben uns auch schon von großen Kunden verabschiedet, die das bis jetzt einfach systematisch ignoriert haben. Die können und wollen wir einfach nicht weiter finanzieren.
kumpfmüller:
Wenn wir mit Neukunden sprechen, schauen wir nicht mehr so stark darauf, wen wir finanzieren, sondern was wir finanzieren. Einerseits gibt es Ausschlusskriterien wie Atomkraft, und dann die Frage, wie die Investition im Hinblick auf den CO₂ -Fußabdruck zu beurteilen ist. Unsere Philosophie ist, nicht bei allem auf den Gesetzgeber zu warten, sondern sich selbst als Bank mit den Themen zu beschäftigen und die Kunden dementsprechend in die Richtung zu begleiten. Die zentrale Online-Plattform der Oesterreichischen Kontrollbank für ESG-Daten ist da ein sehr hilfreiches Tool, sowohl für Banken als auch für Kunden. Es gibt noch einen ganz anderen Effekt, den ich bei uns im Haus sehe. Das Thema Green Finance und Nachhaltigkeit wird vor allem von den jungen Kolleg:innen als ganz, ganz wichtiges Thema gesehen, bei dem alle, unabhängig von Abteilung und Position, einen Beitrag leisten können. Da ist eine tolle Gruppe entstanden, die abteilungs- und fachübergreifend zusammenarbeitet und eine enorme Dynamik und Energie entwickelt und Dinge weiterbringt.
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Niklas Schaubelt
Die Finanzwirtschaft kann die notwendigen Milliarden für die Klimawende stemmen.
Robert Zadrazil
Was sind die großen Herausforderungen, die eine Mitgliedschaft bei der Green Finance Alliance mit sich bringt?
zeilinger:
Ein schwieriger Entscheidungspunkt für die Teilnahme war, dass die Green Finance Alliance wieder ein neues Reporting fordert, für das die bis dahin verwendeten Daten nicht gepasst haben. Die Frage war also: Soll auf eine andere Datenbasis, eventuell mit einem anderen Datenprovider, gewechselt werden? Können andere Labels und Zertifizierungen wie Green Brands dann noch weiter genutzt werden? Das ist sicher ein Hindernis und gleichzeitig ein Grund, warum sich bisher nicht mehr Finanzunternehmen angeschlossen haben. Es liegt oftmals nicht am Wollen und am Commitment zum Ziel, sondern dass viele schon auf dem Weg sind und schon auf andere Standards setzen. Und dann kommt natürlich auch ein gewisses Reputationsrisiko dazu. Wenn man hier ein Commitment zur CO₂ -Neutralität abgibt, dann muss man das auch erfüllen. Das ist für das Veranlagungsportfolio teilweise aber schwer herzustellen, weil niemand weiß, wie das überhaupt transparent nachzuweisen ist. Ein Beispiel sind themenbezogene Fonds-Investments in Mikrofinanz, eine der wahrscheinlich schönsten nachhaltigen Veranlagungsformen. Aber wie kann ein institutioneller Investor wirklich wissen, was die Kleinbauernfamilie vor Ort mit den tausend Dollar, die sie über eine lokale Genossenschafterhält, tatsächlich macht? Wird davon die für den Lebensunterhalt wichtige Kuh gekauft oder doch ein Handy, um endlich auch an der Welt da draußen teilnehmen zu können?
sengelin:
Wir sind uns dieser Dynamik sehr bewusst und wissen, dass nachhaltige Investments ein Feld sind, das erst im Entstehen ist. Für viele Offenlegungspflichten gibt es noch keine klaren Vorgaben. Sind noch keine Daten zu bestimmten Themen vorhanden, dann muss dies transparent offengelegt werden. Wir wollen mit dieser Initiative auch erreichen, dass wir mit der Branche gemeinsam die Methoden entwickeln und wissenschaftsbasiert integrieren. Wir haben mit der Green Finance Alliance Konkretisierungsschritte definiert, die unsere Mitglieder schneller machen als andere Unternehmen.
Wir schauen nicht mehr so stark darauf, wen wir finanzieren, sondern was wir finanzieren.
Klaus Kumpfmüller
Fotocredit:
Niklas Schaubelt
Um Klimaneutralität zu erreichen, müssen laut Umweltbundesamt bis 2030 insgesamt rund 145 Milliarden Euro in die Sektoren Energie, Industrie, Gebäude und Verkehr investiert werden. Woher kann denn dieses Geld kommen?
zadrazil:
Das ist natürlich eine große Zahl. In Relation zu den 400 Milliarden Euro Kreditvolumen in Österreich schreckt mich das aber nicht, zumal der Betrag ja über mehrere Jahre verteilt ist. Das sind Investitionen, die on top dazukommen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Das bedeutet, es gibt darunterliegend auch Investitionen von den privaten Haushalten, etwa zur Gebäudesanierung. Es geht also um Finanzierungen, und die können wir als Finanzwirtschaft in Österreich sicher stemmen. Geld ist genug da, gerade auch, wenn man an Institutionen wie Pensionskassen, Stiftungen usw. denkt.
zeilinger:
Also dieser Betrag schreckt mich auch nicht. Was mir fehlt, ist nach wie vor das politische und gesellschaftliche Commitment dazu. Wir haben einen Generationenvertrag, über den nicht diskutiert wird. Wir zahlen unseren älteren Mitbürger:innen Pensionen, das ist gesellschaftlich verankert und akzeptiert. Aber wir investieren nach wie vor nicht in gleichem Maße in eine friedvolle Zukunft. Und an diesem Mindset müssen wir, neben allem operativen Tun, noch arbeiten. Die junge Generation ist da deutlich weiter, die sind aber noch nicht an den Schalthebeln, leider. Wir sind halt doch eine saturierte Gesellschaft und sehen das Problem nicht in der Tragweite. Und dann kommen noch einschränkende Regularien dazu. In der Vorsorgekasse darf nicht so nachhaltig und „grün“ investiert werden, wie das möglich und auch gewollt wäre. Ganz einfach, weil in den entsprechenden Gesetzen Nachhaltigkeit kein Kriterium ist. Bewertet werden Rendite, Risiko und Liquidität, das Kriterium der Nachhaltigkeit kommt da nicht vor. Ich wünsche mir, dass man hier mehr Druck auf den Gesetzgeber macht, um die Möglichkeiten besser nutzen zu können, die der Kapitalmarkt bietet. Da sind wir noch zu stark beschränkt.
Inflation, hohe Energiepreise, tausende unbesetzte Arbeitsplätze: Bremsen die aktuellen Probleme den Klimaschutz – oder beflügeln sie ihn sogar?
sengelin:
Seit dieser Krise sollte jedem klar sein, dass die Energiewende nicht nur ein Klimathema ist, sondern auch ein Thema der Versorgungssicherheit. Wir haben 2022 erstmals die Marke von einem Gigawatt bei den Photovoltaik-Neuinstallationen geknackt, die Neuzulassungen bei den Elektrofahrzeugen steigen jedes Jahr.
zadrazil:
Vielleicht gibt es aufgrund der aktuellen Herausforderungen den einen oder anderen kleinen Umweg, wo wir sagen, wir müssen jetzt die Energiesicherheit für die Wirtschaft für wenige Wochen oder Monate in den Vordergrund stellen. Aber insgesamt ist es doch unser Eigeninteresse, möglichst schnell auf den Klimawandel zu reagieren. Lassen Sie es mich so sagen: Die Erde hält die Klimaveränderung schon aus, der Mensch eher nicht. Aber ich glaube, dass wir noch viel mehr Lösungen brauchen werden, weil auch Photovoltaik und die E-Mobilität alleine nicht der Weisheit letzter Schluss sein werden.
kumpfmüller:
Wir haben keine Alternative dazu, die Transformation unserer Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit und CO₂ -Reduktion weiterzutreiben. Das ist einfach unsere Zukunft.
zeilinger:
Mir macht aber die Zeitdimension Sorgen, ob wir schnell genug sein werden. Bezogen auf den Kapitalmarkt ist zuletzt in der eu mit der Taxonomie und anderen Regelungen viel weitergegangen. Da bin ich zuversichtlich, dass institutionelles Vermögen einen zunehmenden Beitrag zu dieser Transformation leisten wird und auch die Green Finance Alliance hier als ein Motor wirken kann.