driften wachstum und wohlstand auseinander ?

Steigt das BIP, steigt der Wohlstand: Diese Gleichung galt viele Jahrzehnte als unumstößlich. Aber hat diese Formel heute noch Bestand angesichts Klimawandel, Ressourcenknappheit und zunehmender sozialer Ungleichheit — oder brauchen wir neue Visionen für unser Wirtschafts­system? Ein Round Table über die Grenzen von Kennzahlen und über die Frage, ob Wohl­befinden wichtiger ist als Wachstum.
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Niklas Schnaubelt
Die Diskutant:innen (von links): Ulrich Schuh, Wirtschaftsforscher bei WPZ Research; Christian Felber, Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie; Arne Johannsen, Wirtschaftsjournalist und Moderator; Agnes Kügler, Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo; Markus Zeilinger, Gründer und Vorstandsvorsitzender Sinnova-Finanzgruppe
früher war alles
irgendwie einfacher. Auch das mit der Wirtschaft. Drei Prozent mehr Wachstum bedeutete drei Prozent mehr Wohlstand für alle. Aber gilt das noch? Wer Krieg führt oder den Regenwald abholzt, steigert das BIP. Ergibt das Sinn?

Ausgelöst durch externe Faktoren wie die aktuellen Einschränkungen des Welthandels sowie den Abschied von billiger Energie, beides über Jahrzehnte verlässliche Treiber der österreichischen Wirtschaft, geht es plötzlich nicht mehr nur darum, wie die Konjunktur im dritten Rezessionsjahr wieder in Schwung gebracht werden kann. Auf einmal steht das „Erfolgsmodell Wirtschaftswachstum“ auf dem Prüfstand. Führt die Fixierung auf ein Plus beim Bruttoinlandsprodukt zu mehr Wohlstand und Lebensqualität? Oder muss die heilige Kuh BIP geschlachtet werden, um die Zerstörung des Planeten zu stoppen?

Unbestritten ist das BIP die anerkannteste Kennzahl, um den wirtschaftlichen Erfolg eines Landes zu messen. Das Problem: Wichtige Faktoren wie ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit fallen dabei weitgehend unter den Tisch. Doch eine intakte Natur, ein funktionierendes Gesundheitssystem und hohe Chancengleichheit sind entscheidende
Faktoren, wenn man gesellschaftlichen Wohlstand definieren will. Was immer mehr Menschen und Initiativen bereits erkannt haben, scheint jetzt auch die Wirtschaftswissenschaften einzuholen: Die Erkenntnis, dass immer mehr Wachstum nicht automatisch bessere Lebensbedingungen für alle bedeutet. Das Dilemma ist, dass es umgekehrt auch nicht gilt: Eine schrumpfende Wirtschaft bringt auch keinen Wohlstand. Aber wie können alternative Wirtschaftssysteme aussehen? Oder müssen wir generell „Wohlstand“ neu definieren?
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Niklas Schnaubelt
Ich wage zu behaupten, dass es den Menschen tendenziell besser geht und sie glücklicher sind, wenn sie in Wohlstand leben.
Ulrich Schuh, Wirtschaftsforscher WPZ Research
Drei Jahre Rezession in Folge, die längste Phase der Nachkriegszeit, und kaum Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Erleben wir gerade eine Krise, wie wir sie immer wieder mal hatten, oder ist es jetzt doch eine tiefergehende Krise?
agnes kügler:
Diese Krise stellt allein schon aufgrund ihrer Dauer eine Besonderheit dar. Aber man muss unterscheiden zwischen konjunkturellen und strukturellen Elementen einer Krise. Konjunkturell sind wir mit externen Schwierigkeiten konfrontiert. Die USA und China befinden sich in einem Handelskrieg, und wir sitzen in diesem Konflikt zwischen den Stühlen. Schon vorher hatten wir wegen der Pandemie und des Russlandkrieges in der Ukraine mit Lieferkettenproblemen und genereller wirtschaftspolitischer Unsicherheit zu kämpfen. Und all das hat dazu geführt, dass unsere Wirtschaft geschrumpft ist. Und auch heuer erwarten wir einen Rückgang der Wirtschaft um 0,3 Prozent. Die strukturellen Elemente dieser Krise sind eher langfristiger Natur und bis zu einem gewissen Grad hausgemacht, etwa der Fachkräftemangel. Hinzu kommt, dass wir eine relativ energieintensive Industrie haben, die stärker von gestiegenen Energiepreisen betroffen ist. Diese Kombination von konjunkturellen und strukturellen Elementen macht die jetzige Rezession so besonders.
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Niklas Schnaubelt
Es gelingt uns nicht, unseren Wohlstand zu halten. Wir sind ärmer geworden über die letzten Jahre.
Agnes Kügler, Wifo
Ich darf kurz zitieren: „Die letzten Jahre waren sehr schwierig aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise, und die nächsten Jahre werden um nichts leichter werden. Rückenwind von der Konjunktur ist nicht zu erwarten. In der Vergangenheit hat sich Österreich gut geschlagen, aber in den letzten Jahren ist der Reformeifer erlahmt. Die Wettbewerbsindikatoren geben ein bisschen Anlass zur Sorge.“ Das haben Sie, Herr Schuh, als Leiter des Forschungsinstituts EcoAustria 2013 in einem Interview mit dem kurier gesagt. Gilt das nicht jetzt noch genauso?
ulrich schuh:
Ich möchte ein bisschen Österreich in Schutz nehmen. Wir haben eine Strukturkrise in Europa, die von Deutschland ausgeht. Grund ist der mangelnde Reformwille der vergangenen 15 Jahre dort. Dafür bekommt Deutschland jetzt die Rechnung präsentiert. Und Österreich kann sich als kleine, offene Volkswirtschaft dem nicht entziehen. Wir können eigentlich nur hoffen, dass Deutschland recht schnell wieder in die Spur kommt. Deutschland hat vor allem ein Problem mit der Automobilindustrie, auslöst durch den Klima­wandel. Und da fehlt momentan der Plan, weshalb es wenig Hoffnung gibt, dass wir aus dieser Situation schnell herauskommen.
Als CEO einer Finanzgruppe müssen Sie Renditen erwirtschaften. Bedeutet das Wachstum um jeden Preis?
markus zeilinger:
Als Betreiber der fair-finance Vorsorgekasse freuen wir uns über Gehaltssteigerungen, weil die zu mehr Einkommen und damit auch zu höheren Beiträgen führen. Insofern profitieren wir von Wachstum. Aber auf der ideellen Ebene, in Bezug auf unsere Verpflichtung zu nachhaltigem Wirtschaften, würde ich ein großes Fragezeichen hinter einer angeblichen Notwendigkeit von Wachstum setzen.
Warum?
zeilinger:
Die Erde ist für die vielen Menschen einfach zu klein geworden. Und verbunden mit dem bisherigen Wachstumskonzept driften wir auf einen Kollaps zu. Der Klimawandel, das Schrumpfen der Ozonschicht und die Erwärmung der Meere sind da nur einige Stichworte. Deshalb sollten wir ernsthaft darüber nachdenken, ob wir so weiter wollen wie bisher.
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Lasst uns doch bitte endlich nur noch genau das messen, was das Leben lebenswert macht!
Christian Felber, Gemeinwohl-Ökonomie
Die Gemeinwohl-Ökonomie ist so ein Modell einer alternativen Wirtschaft. Was steckt genau dahinter?
christian felber:
Wie es der Name schon sagt: In der Wirtschaft soll es um das Gemeinwohl gehen. Genau das entspricht ja auch der ursprünglichen Bedeutung von Ökonomie, nämlich für das Wohl aller Haushaltsmitglieder zu sorgen. Und unser bescheidener Vorschlag ist, dass wir die Zielerreichung direkt messen. Also die Menschen fragen, wie wohl sie sich fühlen, wie gut genährt sie sind, wie intakt ihre Umwelt ist, wie stabil die Demokratie.
Ist das Bruttoinlandsprodukt als Kennzahl dafür unzureichend?
felber:
Ja, denn das BIP sagt nichts darüber aus, ob es uns besser geht. Ob wir in Frieden leben, ob wir unseren Planeten zerstören – das bleibt alles unberücksichtigt. Der Begriff der „Ökonomie“ ist 2300 Jahre alt, und der hat immer das Gleiche bedeutet, nämlich Wirtschaften zum Wohle aller. Das Bruttoinlandsprodukt als Kennzahl ist keine 100 Jahre alt und im Zweiten Weltkrieg aus der Fragestellung entwickelt worden, wie viele volkswirtschaftliche Ressourcen in die Rüstungsindustrie verlagert werden können, ohne dass systemrelevante Sektoren zusammenbrechen. Es ging nie darum, mit dem BIP Wohlstand zu messen. Und deshalb brauchen wir jetzt diesen Paradigmenwechsel: Lasst uns doch bitte endlich nur noch genau das messen, was das Leben lebenswert macht!
kügler:
Grundsätzlich gebe ich Ihnen recht: Das Bruttoinlandsprodukt misst die wirtschaftliche Wertschöpfung in einem Land, nicht mehr und nicht weniger. Und ja, das bereitet Probleme. Denn auch, wenn man nach Naturkatastrophen Aufbauarbeit betreiben muss, würde das das BIP erhöhen, ohne dass Wohlfahrt oder die Lebensqualität eines Landes deswegen angestiegen sind. Andererseits gibt es sehr wohl eine Korrelation zwischen ökonomischem Wachstum und einem besseren Zugang zur Bildung oder zum Gesundheitswesen, was ja sehr wohl die Lebensqualität eines Landes erhöht. Und das BIP hat den immens großen Vorteil, dass es in sehr vielen Ländern über einen langen Zeitraum hinweg gemessen wird und es deswegen eine relativ einfache Vergleichbarkeit gibt. Für Analysen, die sich zum Beispiel auf die Produktivität eines Landes oder die Schuldenquote beziehen, ist das BIP auch künftig nicht wegzudenken.
schuh:
Das BIP ist eine Zahl, die objektiv und unverfälscht die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft misst. Es misst nicht das Wohlbefinden der Bevölkerung. Das ist, wie wenn ich zum Arzt gehe und einen Blutbefund bekomme. Wenn der in Ordnung ist, dann bin ich gesund. Das heißt nicht, dass ich glücklich bin. Aber es ist offensichtlich: Wenn man ein Land mit einem hohen Bruttoinlandsprodukt besucht und eines mit einem niedrigen, wird man in Bezug auf den Wohlstand große Unterschiede sehen. Und ich wage zu behaupten, dass es den Menschen tendenziell besser geht und sie glücklicher sind, wenn sie in Wohlstand leben. Die Messung von Wohlbefinden ist leider oft mit einem hohen Maß an Subjektivität und Willkür verbunden.
felber:
Da möchte ich widersprechen: Das Bruttoinlandsprodukt ist keineswegs ein objektives Maß. Wenn man Aufrüstung, Kahlschlag und Ausbeutung der Ressourcen als Maßstab für Leistungsfähigkeit nimmt, ist das doch reichlich subjektiv. Denn tatsächlich findet ja eine Zerstörung statt, das BIP misst in diesem Fall Destruktivität. Deshalb wäre es so wichtig, diesen Maßstab zu demokratisieren, nämlich die Menschen zu fragen: Was verstehen wir unter Wohlstand, und was wollen wir messen? In Deutschland haben sich bei einer entsprechenden Umfrage nur 18 Prozent für das Bruttoinlandsprodukt entschieden, 67 Prozent würden es gerne durch einen Maßstab für Lebensqualität ersetzen, der echte Zufriedenheit, Gesundheit, Bildung, intakte Umwelt, stabile Demokratie, Verteilungsgerechtigkeit, Vertrauen und Frieden misst. Hier die Menschen stärker einzubeziehen wäre auch demokratiepolitisch eine sinnvolle Herangehensweise.
zeilinger:
Ich wäre da etwas vorsichtiger, was die Demokratie angeht. Wir veranlagen bei der fair-finance Vorsorgekasse nach definierten ESG- und Nachhaltigkeitskriterien. Wir haben zu diesem Themenkomplex eine Kundenumfrage gemacht, wie viel dieses Mehr an Nachhaltigkeit im Vergleich zur Performance wert ist, also um wie viel können wir ein schlechteres Veranlagungsergebnis erzielen, wenn wir dafür mehr Nachhaltigkeitsleistung erzielen? Die Antwort war, dass rund ein halbes Prozent per anno kein Problem darstellt. Jetzt haben wir seit zwei, drei Jahren im Vergleich zu den anderen Anbietern eine schwächere Performance. Das hängt vor allem mit einer deutlich höheren Quote an illiquiden Assets zusammen, in die wir investiert haben, weil sie nachhaltig positiven Impact generieren. Und was geschieht: Wir müssen darum kämpfen, unsere Kund:innen nicht zu verlieren, die – entgegen der Umfrage – eben doch vor allem auf die Performance schauen. Bemerkenswert dabei ist, dass uns vor allem die Vertreter:innen der Anwartschaftsberechtigten die Stange halten, also die Betriebsrätinnen und Betriebsräte und auch die Personal- und Finanzverantwortlichen der Unternehmen. Das Beispiel zeigt, dass schnell Dinge beschlossen oder in Umfragen angekreuzt werden, solange es einen selber nichts kostet.
felber:
Selbst in den kapitalistischsten Ländern wie den USA möchte eine Mehrheit der Bevölkerung, dass solidarisches und kooperatives Verhalten belohnt wird. Warum scheitert dann die Umsetzung? Weil die meisten glauben, dass die anderen das nicht wollen und sich unsolidarisch verhalten. Und der Grund für diese Einstellung ist nicht, dass die Menschen grundsätzlich schlecht über andere denken, sondern liegt in der Verbreitung eines pessimistischen Menschenbildes durch die Wirtschaftswissenschaft, die stets davon ausgeht, dass jeder Einzelne immer nur in seinem eigenen Interesse handelt. Wenn man also die Spielregeln für die Märkte intelligent so ändert, dass die Menschen einen Anreiz haben, zu einer Vorsorgekasse zu wechseln, die ein größeres Augenmerk auf Umweltschutz und Klimaschutz legt, dann wird sich diese vor Kund:innen kaum erwehren können, davon bin ich überzeugt.
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Niklas Schnaubelt
Wir sind davon abhängig, was in Washington oder Peking entschieden wird. Das sollte uns nicht davon abhalten, sich um die besten Lösungen zu bemühen. Das sind wir den nachfolgenden Generationen schuldig.
Markus Zeilinger, CEO Sinnova
Brauchen wir wieder mehr Wachstum – oder noch dringender einen neuen Wachstumsbegriff? Und müssen wir auch Wohlstand neu definieren?
felber:
Wir müssen die richtigen Fragen stellen. Um bei dem Beispiel zu bleiben: Solange wir die Menschen fragen, möchtest du lieber mehr oder weniger Rendite für deine Veranlagung, werden sich die meisten für mehr Rendite entscheiden. Wenn die Frage aber lautet, möchtest du, dass deine Kinder und deine Enkel die gleichen Lebenschancen auf diesem intakten Planeten vorfinden, wie wir sie gerade noch vorgefunden haben, werden die Antworten anders ausfallen, weil die Frage intelligenter und auch ganzheitlicher ist.
kügler:
Aktuell haben wir ein wirklich großes Problem. Es gelingt uns nicht, unseren Wohlstand zu halten, tatsächlich sind wir ärmer geworden über die letzten Jahre. Das durchschnittliche bip pro Kopf ist im Vergleich zu 2022 um vier Prozent zurückgegangen. Deshalb brauchen wir Wirtschaftswachstum, wahrscheinlich mehr denn je. Betrachtet man die demographische Entwicklung in Österreich, ist schon jetzt jede fünfte Person in Österreich älter als 65. Unsere Hochrechnungen gehen davon aus, dass 2080 jede dritte Person älter als 65 ist. Das heißt, dass der Anteil erwerbstätiger Personen in Österreich rapide zurückgeht. Gleichzeitig steigt aber der Bedarf an verschiedenen Sozialleistungen, sei es jetzt Pflege, Betreuung, der Gesundheitsbereich im Allgemeinen oder auch das Pensionssystem. Ohne Wirtschaftswachstum ist diese Entwicklung nicht zu stemmen. Das ist im Einklang mit ökologischen und sozialen Zielen zu schaffen, das muss kein Widerspruch sein. Der Schlüssel dafür ist Innovation und Produktivitätswachstum. Viele Industrieunternehmen in Österreich haben es geschafft, über die letzten Jahrzehnte ihre Effizienz zu steigern, indem sie den Output steigern konnten bei gleichzeitigem Rückgang ihres Ressourcenbedarfs. Ein solches resilientes, nachhaltiges Wachstum brauchen wir.
schuh:
Wir brauchen weiter Wachstum, aber wir brauchen ein völlig anderes als heute. Der Ressourcenverbrauch, den wir aktuell haben, der ist unverantwortlich. Aber das schnell zu ändern, ist unrealistisch. Das bedürfte einer so tiefgreifenden Änderung unserer gesamten Wirtschaftsstruktur, dass das kein:e Politiker:in wagt. Trotzdem muss die Wirtschaft in diese Richtung gehen.
felber:
Das Gemeinwohl soll unbedingt wachsen. Es ist kein Schaden, wenn das Vertrauen wächst. Es ist kein Schaden, wenn die Demokratie stabiler wird und die Ökosysteme sich verbessern. Das soll alles wachsen. Und dann werden sich auch Politiker und Politikerinnen finden, die sich für das Wachstum dieses Gemeinwohls auch öffentlich einzusetzen trauen.
kügler:
Ich bin da nicht so pessimistisch. Europa und Österreich haben gute Voraussetzungen. Wir haben hochqualifizierte Arbeitskräfte und sehr stabile Institutionen, und wir sind ein stabiler und verlässlicher Handelspartner. Bei grüner Technologie ist Österreich global ganz vorne mit dabei, um nur ein Beispiel zu nennen. Das sind alles Wachstumspotenziale, die wir im Blick haben sollten.
zeilinger:
Ich stimme ihnen grundsätzlich zu. Andererseits sind wir in einer globalisierten Welt in gewisser Weise Passagiere und davon abhängig, was in Washington oder Peking entschieden wird. Das sollte uns aber nicht davon abhalten, sich als Individuum um die besten Lösungen zu bemühen und das Beste zu geben. Das sind wir den nachfolgenden Generationen schuldig.