familiengeführt und nachhaltig. die spitz-gruppe im fokus

Die Spitz-Gruppe in Oberösterreich strebt danach, möglichst viele Menschen mit hochwertigen, erschwinglichen Lebens­mitteln zu versorgen. Dabei legt sie besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, eine wertschätzende Unternehmenskultur und maßgeschneiderte Lösungen für Kund:innen.
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Man kann als Familien­mitglied den Spirit ‚Ein Unter­nehmen – eine Familie’ stärker setzen.
seit 2019 führt walter scherb
in dritter Generation der Eigentümerfamilie den Lebensmittelhersteller in Attnang-Puchheim. Familienunternehmen wie dieses repräsentieren mit etwa 90 Prozent einen bedeutenden Teil der österreichischen Wirtschaft, schaffen Arbeitsplätze und prägen die Unternehmenslandschaft. „Die Attraktivität einer Beschäftigung in einem Familienbetrieb erstreckt sich nicht nur auf Familienmitglieder. Der ausgeprägte Unternehmensgeist, die Loyalität und die starke Mitarbeiter:innenorientierung machen die Arbeit in einem Familienunternehmen besonders interessant für alle Mitarbeitenden“, fasst Walter Scherb zusammen.
Gute Arbeitsatmosphäre
Ob es sich um einen mehrköpfigen Familienbetrieb handelt oder um einen Konzern wie Spitz mit mehreren hundert Mitarbeitenden – Familienunternehmen präsentieren sich in vielfältigen Formen. Scherb erklärt: „Studien wie die der deutschen Stiftung Familienunternehmen zeigen, dass Bewerber:innen Familienunternehmen mit einer angenehmen Arbeitsatmosphäre und einem kooperativen Führungsstil in Verbindung bringen. Dies spiegelt sich in der familiären Firmenkultur und dem ausgeprägten Teamgeist wider.“
Geschichte
✱ 1857:
Gründung des Handelsunternehmens für Spirituosen durch Salomon Spitz in Linz.
✱ 1953:
Walter Scherb I. erwirbt das Unternehmen und diversifiziert das Produktportfolio erheblich: Von Konfitüren über Senf, Mayonnaise, Ketchup und Backwaren bis hin zu kohlensäurehaltigen Limonaden und einem eigenen Energy-Drink.
✱ 2007–2019:
Übernahme der Mehrheit an Gasteiner Mineralwasser, Auer-Blaschke und Honigmayr.
✱ 2019:
Walter Scherb wird als Geschäftsführer in dritter Generation tätig.
✱ 2021:
Gründung der Tochtergesellschaft Alpine Brands.
✱ 2023:
Investition von mehr als einer halben Million Euro in das Betriebsrestaurant „Spitzeria’, das gesunde und regionale Mahlzeiten serviert.
Sichere:r Arbeitgeber:in
Der familiäre Umgang miteinander bezieht sich in Familienunternehmen oft über die Verwandtschaft hinaus und schafft ein verstärktes Sicherheitsgefühl, eine geringere Fluktuation und beeinflusst den Recruiting-Prozess positiv. Scherb betont: „Mitarbeiter:innen heben immer wieder hervor, dass sie Familienbetriebe als Arbeitgeber:innen mit hoher Sicherheit wahrnehmen. Dies zeigt sich auch darin, dass viele Mitarbeitende uns seit Jahrzehnten die Treue halten.“
Orientierung an Mitarbeitenden
Während in klassischen Konzernen Entscheidungen oft nach strengen Formalismen getroffen wunternehmen stark an den Bedürfnissen ihrer Mitarbeitenden. „All unsere Entscheidungen basieren auf Langfristigkeit und nicht auf Quartalsergebnissen oder Börsenkursen“, erklärt Scherb.
Erfüllung des Bedürfnisses nach Regionalität
Heimische Konsument:innen wollen vermehrt wissen, woher ihre Produkte stammen, und interessieren sich für die Menschen hinter den Unternehmen. „Auch das spielt für Arbeitnehmer:innen eine entscheidende Rolle“, sagt Scherb. Sowohl in der heimischen Lebensmittelindustrie als auch bei der Suche nach neuen beruflichen Perspektiven gewinnt die Herkunft aus der Region an Bedeutung.
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„Einer für alle,
alle für ein Ziel.“
CEO Walter Scherb
Daten & Fakten
✱ Über 165 Jahre Familienunternehmen
✱ 3 Standorte in Österreich
✱ 800 Mitarbeitende, davon 30 Lehrlinge
✱ Über 40 Linien in der Produktion
✱ ca. 3,5 Mio. Stück/Tag Produktion
✱ € 300 Mio. Umsatz/Jahr
✱ 50 % Exportquote
✱ Durch ein hochpriorisiertes Effizienzprojekt wurde 2023 der Energieverbrauch um etwa 1.700 Vier-Personen-Haushalte reduziert.
✱ Seit Jänner 2012 Kunde der fair-finance Vorsorgekasse AG