CO₂-fußabdruck
klimaschutz

Schon lange bevor
die EU-Taxonomie Verordnung beschlossen wurde, setzte fair-finance bereits ganz bewusst auflnvestments, die zu einer Reduktion des CO₂-Ausstoßes beitragen. In diesem Bereich lassen wir auch zur eigenen Überprüfung den CO₂-Fußabdruck des Veranla­gungsportfolios berechnen.

Den Ansatz der bewussten Auswahl verfolgen wir auch bei den innerbetrieblichen Tätigkeiten und dem Beschaffungswesen.
So wird beispielsweise ausschließlich auf recyceltem Papier gedruckt, unsere Mitarbeiter:innen fahren überwiegend mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit Elektroautos zur Arbeit, wir beziehen Ökostrom und wir trennen unseren Abfall sehr genau. Dennoch: Wo gearbeitet wird, fallen Späne – vor allem, wenn fleißiges Arbeiten mit entsprechendem Wachstum einhergeht, wie bei fair-finance.

2023 war nach 2022 wieder ein wirtschaftlich positives Jahr – wenngleich wir aufgrund unserer Nachhaltigkeitsausrichtung in der Veranlagung an der Aktienrallye gegen Jahresende nicht in vollem Umfang partizipieren konnten. Nachhaltige Assetklassen zeigten eine Minderperformance gegenüber jenen im Bereich fossiler Brennstoffe oder Rüstungsgüter.

Der CO₂-Fußabdruck der Sinnova Gruppe für 2023 am Standort Wien ist von 160 auf 140 Tonnen gesunken. Die Reduktionen stammen vor allem aus den Bereichen Wärme, Druckprodukte, elek­tronische Geräte, Flüge und der Mitarbeitendenanfahrt.

Die Ermittlung des Fußabdruckes erfolgte durch einen externen Analysten. Zum Ausgleich der CO₂-Emissionen haben wir auch 2023 wieder mehr Klimaschutzzertifikate als für den 1:1 Aus­gleich erforderlich waren, erworben.
Erneut wurde die Gruppe daher als klimapositiv ausgezeichnet.
CO₂-Fußabdruck des Anlageportfolios
Als Mitglied der ersten Stunde in der Initiative Green Finance Alliance verpflichten wir uns, das Kerngeschäft, also das verwaltete Vermögen, am Pariser Klimaziel auszurichten, die Erderwär­mung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Mit Ausschlusskriterien, definiert in der „Nachhaltigen Veranlagungsrichtlinie“, werden bewusst jene Investments forciert, die zu einer Reduktion des CO₂-Ausstoßes beitragen. Parallel dazu werden jedes Jahr die Treibhausgasemissionen unserer Unternehmensgruppe am Standort Wien ermittelt.
Durch Nacherhebungen von Daten seitens unseres externen ESG-Dienstleisters konnte die Abdeckung des Portfolios erhöht werden, weshalb sich die ESG-Scores bereits im ersten Quartal 2023 deutlich verbessert haben. Um die Vergleichbarkeit der Ratingentwicklung zu verbessern, wurden adjustierte Werte für die Vergangenheit berechnet.
Das ESG-Rating hat sich auf adjustierter Basis gegenüber dem Vorjahresdurchschnitt um 2,5 Punkte auf 69,8 Punkte erhöht. Insgesamt lag per Jahresende ein „A''-Rating vor. Die leicht negative Entwicklung im Vergleich zum Durchschnitt aus 2020 ist auf die erstmalige Berücksichtigung von Immobiliendaten im Jahr 2021 zurückzuführen. Seitdem konnte eine kontinuierliche Verbesserung im ESG-Score erzielt werden.
Aufgrund des steigenden Portfolio-Volumens nehmen die CO₂-Emissionen des Portfolios aus absoluter Perspektive zwangsläufig zu. Aus diesem Grund werden in der nachfolgenden Grafik die CO₂-Emissionen pro investierter Million Euro normalisiert, um eine grundlegende Vergleich­barkeit über den Zeitablauf zu schaffen.
Insgesamt ist auf den ersten Blick ein leicht ansteigender Trend (siehe orange Trendlinie) zu beob­achten.Jener Trend wird allerdings durch diverse neue Emissionsdaten relativiert, welche vorher nicht zur Verfügung standen. Nach Korrektur dieser Faktoren ist eine fallende Tendenz ( siehe rote sung der CO₂-Emissionen pro investierte Million ohne die Investitionen zu berücksichtigen, welche CO₂-Gutschriften generieren. Dies aus dem Grund, da für die Berechnung bzw. Anrechnung der Investoren sowie auch in der Unterscheidung zwischen CO₂-Bindung, CO₂-Vermeidung und
CO₂-Einsparungen keine branchenweiten anerkannten Methodologien zur Verfügung stehen